In einer Pressemitteilung vom 7. Mai 2008 kündigte id Software an, die Programmierung von
Doom 4 nicht in andere Hände geben, sondern intern mit eigenem Entwicklerteam abwickeln zu wollen. Dazu würden nun talentierte Mitarbeiter gesucht, um damit id Software aufzustocken. Da
Doom eine der bekanntesten Spieleserien ist und die Erwartungen der Fans entsprechend hoch sein werden, hofft das Spielestudio, an den Erfolg der vorherigen
Doom-Spiele anknüpfen zu können.
"Doom ist ein Teil der DNA von id Software und erfordert die größten Talente und hellsten Köpfe in der Industrie, um die nächste Fortsetzung unserer Kernmarke auf die Erde zu bringen", so Hollenshead, CEO von id Software.
"Es ist entscheidend für id Software, die besten kreativen Köpfe In-House zu beschäftigen, um Spiele zu entwickeln, die die Standards erfüllen, für die unsere Titel stehen."
Dass Hollenshead eine Ankündigung für ein Spiel nutzt, um mehr Entwickler dafür zu finden, ist etwas ungewöhnlich, zeigt aber das Problem, dass die Branche derzeit hat: Es ist selbst für namhafte Studios schwierig, erfahrene Spieledesigner, Programmierer und Grafiker zu finden, weshalb mittlerweile auch international gesucht und abgeworben wird. Aus dem Grunde auch der Hinweis, dass alle Bewerber, die sich für
Doom 4 bewerben wollen und an jobs@idsoftware.com schreiben, auch eine Arbeitserlaubnis für die USA mitbringen müssen.
Auf seiner Website
listet das texanische Spielestudio zwar mehr als ein Dutzend vakante Stellen. Die Produktion von
Doom 4 hat laut der offiziellen
Doom-4-Ankündigung dennoch schon begonnen.
Ein weiterer Titel, an dem id Software derzeit arbeitet, ist das Endzeit-Actionspiel Rage. Hier kommt das erste Mal der
id Tech 5 getaufte Nachfolger der
Doom-Engine zum Einsatz. Ausgeliefert werden soll es,
"sobald es fertig ist" ("when it's done") - und dann gleich für verschiedene Plattformen, von PC über den Mac bis hin zu Xbox 360 sowie PlayStation 3.
(ck)